Wie plane ich eine Outdoorküche?

Wie plane ich eine Outdoorküche?

Standort, Material, Anschlüsse & mehr - die Planung einer Outdoorküche

Gibt es einen schöneren Ort zum Kochen als unter dem freien Himmel? Egal ob Sie Steaks grillen, Gemüse schneiden oder die Getränke kühlen möchten – eine Outdoorküche ermöglicht es Ihnen, Ihre Gartenfeste vollständig an die frische Luft zu verlagern. Zunächst muss jedoch eine passende Gartenküche angeschafft werden. Bei der Planung stellen sich viele Fragen: Wo stelle ich die Outdoorküche hin? Welche Module benötige ich? Auf was muss ich sonst noch achten? Wir geben Ihnen Tipps rund um die Planung einer Outdoorküche – vom Standort über das Material bis hin zur Ausstattung.

Die erste Frage in der Planung einer Outdoorküche: Welcher Standort eignet sich?

Eine Outdoorküche können Sie theoretisch überall auf Ihrem Grundstück platzieren. Allerdings sollten Sie hier einige Gesichtspunkte berücksichtigen. Eine freistehende Gartenküche mitten im Garten hat ihren Reiz, allerdings positionieren sie viele Hobbyköche aus mehreren Gründen lieber auf der Terrasse. Dadurch haben Sie und die Versorgungsleitungen kurze Wege. Zudem wird die Outdoorküche vom Gebäude vor Wind und Wetter geschützt. Noch besser eignet sich natürlich eine überdachte Terrasse – so verderben Ihnen kein Regenschauer und keine Böe das Kocherlebnis. Doch nicht nur Regen und Wind sollten Sie in die Planung Ihrer Outdoorküche miteinbeziehen, sondern auch die Sonne. Wollen Sie lieber die Mittags- oder Abendsonne genießen? Bei einer Outdoorküche mit Rollen müssen Sie sich diese Fragen nicht stellen. Denn sie kann einfach von einem Eck ins andere geschoben werden.

Ausstattung, Geräte & Material einer Outdoorküche planen

Ihren optimalen Standort haben Sie bereits gefunden – wie viel Platz bietet Ihnen dieser? Am besten messen Sie ihn zunächst aus. Halten Sie die für Sie am wichtigsten Module der Outdoorküche mit ihren Maßen fest und wissen nun, wie viel Platz Ihnen für weitere Module bleibt. Ob Gas-, Holzkohle- oder Elektrogrill: Das Herzstück der Outdoorküche ist selbstverständlich der Grill. Die passende Soße zu dem Grillgut oder die Suppe als Vorspeise können Sie bequem in einem Seitenbrenner erhitzen. Die rohen Zutaten und Getränke können Sie in einem Kühlschrank-Modul aufbewahren, in einem Spülbecken waschen und auf einem Schneidebrett schneiden. Anschließend dient ein Gastronormbehälter zur Aufbewahrung bis Fleisch, Fisch, Gemüse und Co. schließlich zubereitet werden. Zudem sind Ablageflächen und Stauraum unverzichtbar. Doch aus welchem Material bestehen die Module einer Outdoorküche? Die meisten Hobbyköche und Gastronome entscheiden sich für Edelstahl, denn diesem können Witterungsbedingungen nichts anhaben. Das Material ist äußerst belastbar, langlebig, pflegeleicht und optisch ansprechend.

Küchenzeile, Kücheninsel oder U-Form? Anordnung der Outdoorküche planen

Nachdem Sie sich für die wichtigsten Module entschieden haben, müssen diese nur noch angeordnet werden. Eine gerade Küchenzeile direkt an der Hauswand ist besonders platzsparend, während eine Kücheninsel nicht ohne Grund so beliebt ist: Hierbei werden die Geräte zentral platziert und sind so von jeder Seite erreichbar. Diese Küchenform eignet sich besonders, wenn Sie mit der ganzen Familie kochen wollen. Wer jedoch nicht weiß, wohin mit dem ganzen Platz, der ordnet seine Outdoorküche am besten in einer U-Form an. Diese bietet viel Stauraum und ermöglicht dennoch effizientes Arbeiten dank kurzer Wege. Ersterer ist vor allem abhängig von der Häufigkeit der Nutzung der Outdoorküche. Wird sie das ganze Jahr über verwendet und die halbe Nachbarschaft regelmäßig zum Essen eingeladen, benötigen Sie mehr Schränke und Arbeitsplatten als bei einer saisonalen Verwendung. Wir zeigen Ihnen in unserem Lookbook verschiedene Möglichkeiten der Anordnung Ihrer Gartenküche von heibi-living.

Sonstige Punkte in der Planung einer Outdoorküche: Anschlüsse, Sicherheit, Sichtschutz & Co.

Wie bereits erwähnt, sollten Sie in der Planung der Standortwahl für Ihre Outdoorküche auch die Versorgungsleitungen miteinbeziehen. Denn das Kochen gestaltet sich ohne Wasser, Strom und Gas schwierig. Haben Sie bereits Anschlüsse oder können diese im Nachhinein verlegt werden? Klären Sie die Versorgung mit einem Fachmann ab. Während eine Wasserleitung einfach durch den Anschluss des Gartenschlauchs zu ersetzen ist, benötigen Sie für eine Gasleitung beispielsweise eine Genehmigung. Informieren Sie sich zudem über weitere Vorschriften der Stadt und sorgen Sie selbst für Sicherheit, indem Sie die Outdoorküche unter anderem nicht in der Nähe von spielenden Kindern platzieren.


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